EINLEITUNG
Die aktuellen Fortschritte der Schulmedizin sind unbestritten. Eine der Hauptaufgaben der Medizin besteht heute darin, Krankheiten bereits im Frühstadium zu erkennen und damit wesentlich effektiver zu heilen. Nach wie vor hat die Medizin jedoch Probleme zu verstehen, was Krankheiten eigentlich darstellen, was ihre Ursachen sind und was getan werden muss, damit sie gar nicht erst entstehen. Ein großer Fortschritt wurde von der Schulmedizin geleistet, als die Ärzte begriffen, dass es wenig aussichtsreich ist, ein einzelnes Organ zu behandeln, da der gesamte Organismus erkrankt ist und folglich auch als Ganzes geheilt werden muss. In diesem Zusammenhang nahm das Interesse für fernöstliche Heilkunst zu, die sich an der Heilung des Organismus in seiner Ganzheit orientiert. Die Mediziner mussten sich nunmehr mit solchen
Begriffen wie Energiemeridiane und -kanäle auseinandersetzen, und allmählich setzte sich bei jedem Arzt die Erkenntnis durch, dass der Organismus nicht nur als physisches, sondern auch als Energiesystem betrachtet werden muss.
Der fernöstlichen Heilkunst nach ist der Mensch in erster Linie ein Energiesystem, das mit der gesamten Welt in Wechselwirkung steht. Die Weiterentwicklung der Schulmedizin führte zu der Erkenntnis, dass eine Erkrankung durch Abnahme der Immunität verursacht wird und auch onkologischen Krankheiten eine Störung des Immunsystems zugrunde liegt. Das Immunsystem ist mit dem Energiesystem des Organismus verbunden und steht in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihm. Diagnostik und Einwirkungen auf das Energiesystem sind aussichtsreiche Gebiete der modernen Medizin. Es darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass der physische Zustand des Menschen von weiteren Faktoren abhängt.
Vor vielen Jahrhunderten hat Avicenna ein Experiment durchgeführt, bei dem er ein Schaf in Sichtweite eines Wolfs platzierte. Drei Tage später war das Schaf tot, obwohl es physisch gesund war. Daran wird deutlich, dass das, was wir Bewusstsein und Psyche nennen, in beträchtlichem Maße den Zustand des Organismus bestimmen kann. Bei den Hirten in Mittelasien gab es folgende Heilmethode: Wenn nach einer
Todgeburt das kranke Mutterschaf nicht mehr aufstehen konnte und keinerlei Mittel halfen, wurde ihm statt des toten Lamms das lebende Lamm eines anderen Schafs untergeschoben. Das Schaf tränkte und versorgte es, und wurde gesund. Das heißt, dass das, was wir Psyche nennen, hilfreich sein kann, selbst wenn keinerlei Arzneimittel helfen können. Beim Menschen, dessen psychisches Entwicklungsniveau unvergleichlich höher ist als bei Tieren, ist dieser Effekt entsprechend vielfach stärker.
Eine harmonische Entwicklung der modernen Medizin ist ohne Kenntnis der Gesetze der Existenz der menschlichen Psyche unmöglich. Ein bedeutsamer Schritt in diesem Erkenntnisprozess wurde dank der Experimente von Franz Mesmer und Sigmund Freud vollzogen. Mesmer stellte fest, dass auf die Gesundheit des Menschen nicht nur heftige, starke Erregungen und Stress, sondern in hohem Maße auch unbedeutende Erlebnisse einwirken. Es ist sehr wichtig zu verstehen, wie tief diese in die Psyche eindringen und somit ernsthaft die Gesundheit des Menschen beeinflussen. Sigmund Freud machte eine Entdeckung, die Psychologie und Medizin vereinte: Er wies nach, dass die Tiefenstrukturen des Unbewussten nach eigenen Gesetzen funktionieren und einmal erlebter Stress nie mehr verschwindet, sondern gespeichert wird und mit der Zeit Krankheiten hervorrufen kann.
Mit meinen eigenen Forschungen auf dem Gebiet der Bioenergetik begann ich vor etwa fünfzehn Jahren. Die Grundprämisse war, dass man auf das kranke Organ nicht nur mit Arzneimitteln und physiotherapeutischen Methoden, sondern auch energetisch einwirken kann, indem man willensverstärkteEnergieströme sendet. In den 80er Jahren setzte sich in der Energie-und Wunderheilkunde, welche die gleichen Etappen wie die Schulmedizin durchlaufen hat, die Erkenntnis durch, dass bei der Heilung einer Krankheit eine Einwirkung auf den ganzen Organismus erfolgen muss. Außerdem wurde erkannt: Je früher
die Energiekorrektur durchgeführt wird, umso leichter ist die Bekämpfung der betreffenden Krankheit. Im Jahre 1986 unternahm ich den Versuch der Frühdiagnostik von Krankheiten, indem ich den Energiezustand des Organismus untersuchte. Es stellte sich heraus, dass die Analyse der Energie- und Informationsfelder es gestattet, die Krankheit weitaus früher als mit modernsten Geräten zu erkennen. Das heißt aber auch gleichzeitig, dass für die weitere Entwicklung der Frühdiagnostik die Anwendung von Methoden, die den Energie- und Informationszustand des Organismus bestimmen, erforderlich sind. Indem ich unablässig in dieser Richtung arbeitete, erzielte ich eine exakte Frühdiagnostik von Krankheiten und drang zu immer feineren Ebenen der Energie- und Informationsfeldstrukturen vor.
Im Jahr 1990 erschloss sich meinen Forschungen eine völlig neue Ebene. Ich stellte fest, dass in den Energie- und Informationsstrukturen, die den Menschen umgeben, spezifische Felddeformationen vorkommen, die zu Krankheiten und Störungen des physischen Befindens führen. Ihre Beseitigung auf energetische Art und Weise erzielte hervorragende Heileffekte. Außerdem stellte sich heraus, dass die Feldstrukturen
des Menschen kompliziert aufgebaut sind und eben diese Energie- und Informationsstrukturen den physischen Zustand des Menschen bestimmen. Das heißt: Krankheiten beginnen auf der Energie- und Informationsfeldebene. Als ich meine Forschungen fortsetzte, entdeckte ich eine interessante Gesetzmäßigkeit: Bei der Einwirkung auf die Feldstrukturen änderte sich nicht nur der physische Zustand des Menschen, sondern es änderten sich auch seine Emotionen, sein Charakter sowie die Ereignisse, die mit ihm geschehen - das, was wir Schicksal nennen. Somit stellt auf Feldebene der physische, emotionale und psychische Zustand des Menschen ein einheitliches Gebilde dar, bei dem eins mit dem anderen verbunden ist. Damit lässt sich erklären, warum psychische und emotionale Ausbrüche einen so starken Einfluss auf den physischen Zustand des Menschen ausüben können. Das heißt, bei der Heilung wirken wir nicht nur auf den Körper ein, sondern in gewissem Maße auch auf die Emotionen und die Psyche
des Menschen. Umso gerechtfertigter ist der Umkehrschluss: Indem wir den Intellekt, die Psyche und die Emotionen des Menschen beeinflussen, wirken wir auf seinen physischen Zustand ein.
Im Jahr 1991 gelang mir eine Entdeckung, die Folgendes beinhaltet: Auf Energie- und Informationsebene stellen Eltern, Kinder und Enkel ein einheitliches Ganzes dar. Psyche, Emotionen und Verhalten der Eltern beeinflussen die Psyche, die Emotionen und den physischen Zustand der Kinder. Ändert man die Psyche der Eltern, so lässt sich der physische Zustand der Kinder ändern.
Die Forschungsergebnisse zeigten, dass der genetische Code nicht die Hauptquelle der Informationsweitergabe ist. Eine keineswegs geringere Rolle spielen in diesem Prozess die Energie- und Informationsfelder. Davon ausgehend kann man von einem Feldgenotyp sprechen, der umfassender als der physische ist und neben Emotionen und Charakter sogar die Weltsicht vererbt. Das ermöglichte eine Verbindung zwischen Pädagogik, Psychiatrie, Physiologie und anderen Wissenschaften herzustel-len, die den Menschen zum Forschungsgegenstand haben.
Faktisch ist es gelungen, den Mechanismus des Karmas zu enthüllen, der in unterschiedlichen Quellen erwähnt wird, doch dessen reale Erforschung bisher niemandem gelungen ist. Im Ergebnis jahrelanger Forschungen, die durch die physische Heilung von Kranken Bestätigung fanden, wurde ein Mechanismus erkannt, der die Gedanken, die Emotionen und das Verhalten des Menschen mit seinen Krankheiten und den Krankheiten seiner Kinder in Zusammenhang bringt. Der Mensch hat nicht nur eine physische Hülle, sondern auch eine Feldhülle. Während für die physische Hülle räumliche Parameter wichtig sind, sind es für die Feldhülle Zeitparameter. Der physische Körper umfasst den Raum, der Feldkörper die Zeit. Wenn der Mensch gewisse Handlungen begeht, Gedanken und Emotionen auf physischer Ebene realisiert, wirkt er auf seinen Zeitkörper ein, d.h. er beeinflusst durch sein Verhalten und seine Emotionen schlichtweg seine Zukunft. Die Weltsicht des Menschen und seine Emotionen wirken auf seinen Zeitkörper stärker ein als auf seine physischen Handlungen. Hierin besteht der Mechanismus des Karmas, der in der einschlägigen Literatur annähernd so beschrieben wird. Davon ausgehend gewinnt die Arbeit mit Emotionen und die
Herausbildung einer wahren und unverfälschten Weltsicht für das Überleben und die Entwicklung der Menschheit bei weitem größere Bedeutung als sämtliche Erfolge der modernen Medizin. Diese Forschungen gestatten es, das Wissen über den Menschen zu einem einheitlichen System zu vereinen, was seine Zukunftsperspektiven entsprechend vergrößern bzw. erst erschließen lässt.